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Schutz der Social-Media-Kanäle mit META Business Manager

So machen Sie es richtig!

Foto: Stefanie Winter

In der dynamischen Welt der Werbung und des Social-Media-Managements ist der META Business Manager ein unverzichtbares Werk-zeug. Doch seine Bedeutung geht weit über die einfache Verwaltung von Facebook-Seiten und Instagram-Konten hinaus. Eine korrekte Einrichtung ist essenziell, um Sicherheitslücken zu schließen und Hackerangriffe zu vermeiden. In diesem Artikel beschreiben wir, wie Sie Ihren META Business Manager optimal einrichten und welche Maßnahmen zur Sicherheit beitragen.

Der META Business Manager ist das zentrale Verwaltungstool für alle META-Produkte, einschließlich Facebook und Instagram. Das Tool ermöglicht es, alle Werbekonten, Seiten und Personen, Trackingtools, Produktkataloge, WhatsApp und Co. an einem Ort zu verwalten. Dies ist besonders wichtig für Agenturen, die mehrere Kundenkonten betreuen. Eine zentrale Verwaltung er-leichtert nicht nur den Überblick, sondern bietet erhöhte Sicherheit.

Zwei-Faktor-Authentifizierung
Ein wesentlicher Schritt zur Sicherung des META Business Managers ist die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Diese bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie neben dem Passwort einen zweiten Faktor (z. B. einen Code, der an das Handy gesendet wird) verlangt. So wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen Zugang zu dem Konto haben – das kann in den Unternehmenseinstellungen aktiviert werden.

Benutzerrollen und -berechtigungen
Eine weitere wichtige Sicherheitsmaßnahme ist die korrekte Zuweisung von Benutzerrollen und -berechtigungen. Nicht jedes Teammitglied benötigt vollen Zugriff auf alle Funktionen des Business Managers. Durch die Definition klarer Rollen werden sensible Bereiche eingeschränkt und das Risiko minimiert.

Schritte zur optimalen Einrichtung
Die korrekte Einrichtung des META Business Managers beginnt mit einer gründlichen Planung. Hier sind die wesentlichen Schritte:

1. Erstellen eines Business Managers: Melden Sie sich bei Facebook an und erstellen Sie einen neuen Business Manager. Achten Sie darauf, alle relevanten Informationen vollständig und korrekt anzugeben. Falls es einen bestehenden Business Manager gibt, sollte dieser gut eingerichtet und verwaltet werden. Um einen Business Manager zu erstellen bzw. zu verwalten, ist es notwendig, ein privates Facebook-Profil zu haben. Dieses private Profil muss korrekt mit Vor- und Nachnamen angelegt sein und mit einem Ausweis bestätigt werden. Namen wie „Frau Huber“, „Mister Mayer“, „Beste Mitarbeiterin“ oder „Name Firma“ sind nicht zulässig und können im Ernstfall gesperrt werden und massive Auswirkungen auf die Unternehmenskanäle haben.

2. Verbindung von Assets: Fügen Sie Ihre Facebook-Seiten, Instagram-Konten und Werbekonten hinzu. Vergewissern Sie sich, dass alle sicher sind.

3. Überprüfen der Unternehmeneinstellungen: Hier werden Unternehmensdetails, Business-Optionen, Rechnungsadressen und zweistufige Authentifizierungen angelegt. Es werden Berechtigungen von Mitwirkenden festgelegt, Pixel für die Website implementiert und Produktkataloge angelegt. Dieser sehr sensible Bereich muss gewissenhaft und genau eingerichtet werden.

4. Einbindung externer Partnerinnen und Partner: Wenn Sie mit externen Agenturen oder Partnerinnen und Partnern zusammenarbeiten, stellen Sie sicher, dass deren Zugriff auf das Notwendige beschränkt ist. Nutzen Sie die Funktion „Partner hinzufügen“, um Zugriffsrechte in den Unternehmenseinstellungen zu verwalten. Werbe- und Marketingagenturen sollten immer Zugriff über diese Funktion erhalten und nicht als Personen in den Business Managern der Kundinnen und Kunden angelegt sein.

Was tun im Krisenfall?
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Sicherheitsvorfällen kommen. Daher ist ein gut durchdachter Krisenmanagementplan unerlässlich:

  1. Was tun bei einem Sicherheitsvorfall? Im Falle eines Angriffs sollten
    Sie sofort alle Passwörter ändern und den Zugriff auf verdächtige Konten sperren.
  2. Wiederherstellung des Zugriffs: Nutzen Sie die Wiederherstellungsfunktionen von META, um den Zugriff auf kompromittierte Konten wiederherzustellen.
  3. Kommunikation im Ernstfall: Informieren Sie Ihr Team und ggf. Ihre Kundinnen und Kunden über den Vorfall sowie die getroffenen Maßnahmen. Transparente Kommunikation ist in Krisensituationen entscheidend.
  4. Sofortige Kontaktaufnahme mit dem META-Team und dem persönlichen Support. Fachkundige Social-Media-Agenturen haben sehr oft direkte Ansprechpartnerinnen und -partner bei META und können im Ernstfall helfen.

Häufige Fehler
Oft können Sperrungen, Hackerangriffe, Löschung von Seiten und Konten sowie das Verlieren von Tausenden Fans verhindert werden. Am besten vorher in Ruhe mit dem Business Manager beschäftigen und korrekt einrichten, im Ernstfall sind leider nicht selten Daten, Seiten und Werbekonten vollständig verloren.

  • Fehler 1 – ungenutzte Konten: Entfernen Sie inaktive oder nicht mehr bei Ihnen beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig aus dem Business Manager. Falls ein Teammitglied das Unternehmen verlässt, sollte gewährleistet sein, dass die Rechte und Verwaltung sowie Werbekonten an andere übertragen werden.
  • Fehler 2 – schwache Passwörter: Setzen Sie komplexe Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig.
  • Fehler 3 – keine zweistufige Authentifizierung: Alle betreuenden Personen der Social-Media-Kanäle brauchen ein ausreichend gesichertes persönliches Konto mittels SMS-Codes.
  • Fehler 4 – keine realen Personen: Oft werden Social-Media-Kanäle von Fake Accounts angelegt. Das sind keine realen, privaten Facebook-Konten, sondern fiktive Personen. Oft wird in Unternehmen nur ein Konto genutzt, bei dem sich alle einloggen – das ist nicht zulässig und führt sehr häufig zu Sperrungen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter braucht ein eigenes Facebook-Profil mit realem Vor- und Nachnamen. Im Ernst-fall muss man sich ausweisen und Identifikationen hochladen.
  • Fehler 5 – gesperrte Werbekonten: Diese werden gesperrt, wenn gegen Richtlinien verstoßen wurde. Warnungen von META sollten ernst genommen werden, da sonst der gesamte Business Manager gesperrt werden könnte (oft auch unwiederbringlich). Zahlungsmethoden regelmäßig checken und abgelehnte Werbeanzeigen überprüfen. Im Security Center des Business Managers gibt es mehr Infos dazu.
  • Fehler 6 – fehlendes Know-how: Schulungen zur Sicherheit, zu Funktionen und aktuellen Trends sollten regelmäßig durchgeführt werden. Der Business Manager ändert sich ständig!

Fazit
Die korrekte Einrichtung und Verwaltung des META Business Managers ist entscheidend für die Sicherheit und somit den Erfolg der Social-Media-Kanäle. Durch die Umsetzung der hier vorgestellten Maßnahmen können Hackerangriffe abgewehrt und das Social-Media-Management effizienter gestaltet werden.

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