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Goldener Hahn 2024: Kategorien Out of Home und Kampagne

Foto: Chaka2/Matthias Heschl

Beheimatet in Baden, Wien, Salzburg und Hamburg, deckt das 13-köpfige Team alle wesentlichen Bereiche in der kreativen Kommunikation ab. Darüber hinaus besteht ein eingespieltes Kooperationsnetzwerk. Die Agentur räumte zwei Goldene Hähne ab, in den Kategorien OOH und Kampagne.

Sie sind keine Unbekannten in der Branche, denn jedes Jahr holen sie sich Auszeichnungen. Hier sind Einblicke in ihre Arbeitsweise und Erfolge.

Worauf habt ihr euch spezialisiert, ist etwas Neues dazugekommen?

Kreative Konzeption und ihre Umsetzung – das ist unser Kerngeschäft. Und das verfeinern wir Tag für Tag. Zum Beispiel entwickeln wir Strategien immer intensiver gemeinsam mit Mediaagenturen. Das macht den gesamten Prozess vom Briefing über die Optimierung bis zum letzten Reporting extrem effizient. Außerdem spart es der Kundin oder dem Kunden Zeit und Geld, weil wir und die Mediaagentur direkt miteinander kommunizieren und nicht Stille Post über die Kundinnen und Kunden spielen.

Eine Idee oder ein Konzept taugt nur dann, wenn man es in wenigen Worten erklären kann.

Das Motto des Goldenen Hahn 2024 war die „DNA der Kreativität“. Was verbindet ihr damit?

Das Motto trifft voll den Zeitgeist in der Branche. KI ist zwar inzwischen ein wichtiger Teil in der Werbung, aber nur als Werkzeug. Jegliche „Kreativität“, die sie erzeugt, ist durchschnittlich, weil sie mehr oder weniger kopiert und das wiederholt, was im Netz oder draußen zu sehen ist. Sie fügt sich damit nahtlos ein, ohne groß aufzufallen, zu irritieren oder zu amüsieren. Die DNA der Kreativität ist also etwas zutiefst Menschliches und paradoxerweise steigert der vermehrte Einsatz von KI den Wert menschlicher Kreativität. Denn bis jetzt schafft es nur der Mensch, originär und disruptiv zu sein und damit einen Wettbewerbsvorteil zu generieren.

Könnt ihr uns etwas über die Projekte erzählen, mit denen ihr gewonnen habt? Was war die Zielsetzung?

Wir haben in der Kategorie Kampagne mit unserer Employer-Branding-Kampagne für die Stadt Wien und in der Kategorie OOH mit der Awareness-Kampagne für den Verein Puls gewonnen. Beide Kampagnen haben etwas gemeinsam: Sie bringen jeweils ein komplexes und sperriges Thema mit ganz wenigen Worten auf den Punkt. Daher performen sie beide im OOH-Bereich extrem gut. Das ist kein Zufall. Denn wir sind überzeugt, dass eine Idee, ein Konzept nur dann etwas taugt, wenn man es in wenigen Worten erklären kann. Egal, für welches Medium wir ein Konzept entwickeln, schauen wir immer auch, wie es im OOH funktionieren würde. OOH ist für uns also eine Art Qualitätssicherung.

Unser Kerngeschäft sind kreative Konzepte und ihre Umsetzung.

Was bedeutet dieser Gewinn für eure Agentur? Welche Auswirkungen erwartet ihr für euer Unternehmen und eure Kundinnen sowie Kunden?

Als Kreative sind wir natürlich stolz, dass unsere Arbeiten von unabhängigen Expertinnen und Experten ausgezeichnet werden. Es zeigt, dass wir am richtigen Weg sind. Unsere Kundinnen und Kunden freuen sich ebenfalls über den Preis und die zusätzliche Aufmerksamkeit. Darüber hinaus ist der Goldene Hahn eine Auszeichnung für eine funktionierende und auf Vertrauen basierende Kundenbeziehung.

Wie würdet ihr den kreativen Prozess in eurer Agentur beschreiben? Wie ist die Zusammenarbeit, um innovative und kreative Maßnahmen zu entwickeln?

Das Schöne am kreativen Arbeiten ist, dass es keine Schablone dafür gibt, es ist immer etwas Neues. Wir schaffen das richtige Umfeld, die richtigen Rahmenbedingungen, und darin kann man sich komplett ausleben. Wir fordern unsere Kreativen auch immer heraus und achten auf internen Wettbewerb, nur so kommen die besten Ideen an die Oberfläche.

Welche Technologien oder Trends seht ihr, die die Zukunft der Werbebranche maßgeblich beeinflussen werden?

Der große Trend ist ganz klar die menschliche Kreativität. Sie steigt im Wert, weil sie im Wettbewerb besser performt. Und am besten performt jene Ausprägung der Kreativität, die auch am sympathischsten ist: der Humor. Dieser Trend freut uns nicht nur als Werberinnen und Werber, sondern auch als Konsumentinnen und Konsumenten. Denn wir freuen uns auch, wenn wir gute, unterhaltsame, lustige Werbung sehen.

Was unterscheidet eure Agentur von anderen in der Branche? Gibt es bestimmte Werte oder Arbeitsweisen, die ihr hervorheben möchtet?

Es gibt unglaublich viele Agenturen und Kommunikationsbetriebe in Niederösterreich, sodass es beinahe unmöglich ist, einen USP zu finden. Wir unterscheiden uns aber in den Ausprägungen der relevanten Attribute von anderen. Da haben wir unsere eigene Handschrift, die ein einzigartiger Mix aus Risikobereitschaft, Freude an der Kreativität und anglo-amerikanischer Heritage ist. Eine weitere Stärke ist die persönliche Bindung zu unseren Kundinnen und Kunden.
Wie geht ihr an die Kundenbindung her-an? Gibt es spezielle Strategien, um langfristige Beziehungen aufzubauen?
Uns ist die persönliche Ebene sehr wichtig. Wenn man sich „riechen“ kann, dann wird die Zusammenarbeit nicht einfach nur netter, sondern viel produktiver.

In welchen Bereichen müsst ihr euch laufend weiterentwickeln?

Es gibt keinen Bereich, den man nicht entwickeln kann/muss, um in Führung zu bleiben. Und das ist unser Anspruch: in Führung gehen und an der Spitze bleiben.

Drei Fragen mit einem gewissen Augenzwinkern?
Mehr dazu in Werbemonitor Ausgabe 06/2024!

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