Persönlichkeit schaffen!
Immobilien-Branding und Architektur-Visualisierungen
Ein Immobilienunternehmen wollte ein Exposé für eine Revitalisierung eines Zinshauses erstellen lassen. Ich wurde damit betraut, ein grafisches Konzept dafür zu entwickeln. Es gefiel! Bei dieser Art von Projekten werden sehr viele Marketingmaterialien benötigt, daher wurden mir in Folge die Visualisierungen für Exterior und Interior, das Bankenexposé, die Bauplanen, die Website und mehr übertragen. So entstand ein neuer Schwerpunkt in meiner Agentur.
Seither habe ich viele Projekte umgesetzt, denn beim Immobilien-Branding und bei Architektur-Visualisierungen geht es darum, Persönlichkeit zu schaffen!
Kommunikation zum Start und während des Projektes
Eine offene Kommunikation und ein ausführliches Briefing sind bei Projektstart extrem wichtig. Je mehr ich weiß und Einblick erhalte, desto besser kann ich konzipieren. Das ist für die Kundinnen und Kunden oftmals eine Herausforderung, weil diese meist relativ wenig Zeit dafür haben. Manche sehen leider nicht, wie wichtig das ist – sie wollen bloß ein schnelles Ergebnis, um Zeit und Geld zu sparen.
Briefing und Projektstart
Ich lege Wert darauf, dass es bei jedem Immobilien-Branding zu Beginn eine Status-quo-Aufnahme aller bisherigen Maßnahmen und Aktionen rund um die Immobilie gibt. Leider bin ich als Grafikerin nicht immer von Anfang an dabei und deshalb ist dies umso wichtiger. So bekomme ich ein Gefühl für das Projekt und kann auf eventuelle Negativ-PR, die im Vorfeld passiert ist, reagieren!
Manchmal kommt es vor, dass die Immobilie schon im Vorfeld als Popup für Veranstaltungen genutzt wird/wurde. Diese Veranstaltungen wenden sich an eine ganz bestimmte Zielgruppe und die Geschichten, die in den Räumlichkeiten erzählt wurden und werden, sind die Essenz.
Genau diese Vergangenheit bietet Raum für neue Erzählungen und ein gegenwärtiges Lebensgefühl. Raum für eine gegenwärtige Geschichte! So kommt man sehr gut in den Flow und kann Konzepte mit „Seele“ erschaffen.
Herangehensweise
Ein Meeting zur Bestandsaufnahme und ein Kennenlernen der agierenden Personen als Startschuss fordere ich ein. Wie schon beschrieben, wollen viele Kundinnen und Kunden einfach Zeit und Geld sparen und so schnell wie möglich ins Projekt starten. Sie wollen sich teilweise die Zeit nicht nehmen, weil sie nicht wissen, wie wertvoll das für die ausführende Person ist. Was ich in einem schriftlichen Briefing erfahre, ist aber nicht, was ich in einem persönlichen Gespräch aufnehme! Es stecken viele wertvolle Informationen „zwischen den Zeilen“.
Was in diesem Bereich besonders wichtig ist
1. Emotionen und die Geschichten: Die Historie und die Hintergründe der Immobilie dienen als Vorlage für zugängliche Geschichten in der Gegenwart! Schöne Geschichten merkt man sich und sie hinterlassen bleibende Emotionen!
2. Zielgruppen: Wenn es sich um eine Luxusimmobilie handelt, ist die Zielgruppe nicht kategorisch einteilbar. Es ist wichtig zu beachten, dass es zwar Überschneidungen zwischen den verschiedenen Zielgruppen gibt, sie aber bei Weitem nicht gleich angesprochen werden können! Eine vermögende Familie, ein wohlhabender Technologie-Enthusiast oder eine vermögende Rentnerin, die Lebensqualität im Ruhestand sucht; da gehen die Ansprüche schon sehr weit auseinander. Für internationale Käuferinnen und Käufer sind mehrsprachiges Marketing und kulturelle Sensibilität sehr wichtig!
3. Visualisierungen: Von der Strategie zur Realität – wenn auch nur virtuell. Der Kundin oder dem Kunden eine Vorstellung der fertigen Immobilie zu visualisieren, ist eines der wichtigsten Verkaufstools! Egal ob als Foto oder als fertiger Film, wenn die Kundin oder der Kunde zu Hause im Wohnzimmer sitzt und durch ihr bzw. sein potenzielles neues Heim „gehen“ kann, Frau, Mann und Kinder sich ein Zimmer aussuchen können und sie in einem Film sehen, wie harmonisch die Immobilie in die Umgebung eingebettet ist, dann ist das ein Mega-Erlebnis.