Balance zwischen Aufwand und langfristigen Vorteilen
Lehrlingsausbildung bei kessler-werbung
Lehrling und „Teamplayer“ Jonas Höller mit Agenturchef Wolfgang Kessler.
Über Beweggründe und Erfahrungen bei der Lehrlingsausbildung.
Seit wann und in welchem Bereich bildest du deinen Lehrling aus?
Der Start war vor ca. zwei Jahren und hat sich eher zufällig ergeben. Wir bilden konkret einen Medienfachmann im Bereich Agenturdienstleistungen aus.
Was waren die Beweggründe, einen Lehrling auszubilden und welche Erfahrungen hast du bisher gemacht?
Insgesamt liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, die Balance zwischen dem Aufwand für die Ausbildung und den langfristigen Vorteilen, die ausgebildete Fachkräfte für die Agentur bringen können, zu finden. Ganz essenziell ist dabei die richtige Auswahl des Lehrlings. Wenn man die Ausbildung als Agentur ernst nimmt, ist der Aufwand enorm. Auch wenn man die Zeit rechnet, die ein Lehrling nicht im Betrieb ist, sind die Kosten gar nicht so gering. Abgesehen vom personellen Aufwand, die ein Lehrling in Anspruch nimmt. Darum „prüfe, wer sich länger bindet“. Wir in unserer Agentur machen gerade den erfreulichen Schritt, dass unser „Teamplayer“ beginnt, selbstständig zu arbeiten, Projekte selbst durchzudenken und diese direkt mit der Kundin und dem Kunden abzuwickeln.
Welche beruflichen Chancen siehst du für junge Menschen und wie profitieren deiner Ansicht nach Kreativbetriebe/Agenturen von der Lehrlingsausbildung?
Das hängt sehr stark von der Eigenmotivation der jungen Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter ab und von der Chance, die diese bekommen. Wenn ein Lehrling in den drei Lehrjahren nur zum Jauseholen geschickt wird, ist es verlorene Zeit. Solide ausgebildete Medienfachleute haben einen Job mit Zukunft und es wird an uns liegen, diese langfristig an die Agentur zu binden.